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Skicamp Ötztal (22.03 - 26.03.2017)

26.03.2017

Mittwoch 22.03.17
Am Mittwoch fanden sich 13 Skifreunde/Tourengeher an der Talherberge in Zwieselstein der Sektion Regensburg ein. Die Frühaufsteher unter uns nutzten bereits diesen Tag die Skigebiete und einfaches Tourenskigelände zu erkunden. Beim gemeinsamen Abendessen wo Spagetti in allen Arten aufgetischt wurde, haben wir das Tourenziel für Donnerstag festgelegt. Es soll die Kirchenspitze von Hochgurgl aus werden.

Donnerstag 23.03.17
Nach dem Frühstück um 7 Uhr, wo die Vorteile von „leichter Unterwäsche“ im Bergsport im Detail besprochen wurde (Insider) sind wir mit dem Auto nach Hochgurgl aufgebrochen. Im Einfluss des Föhns war die Kirchenspitze leider in einer Wolkenwalze, wodurch die Orientierung nur schlecht möglich war. Wir entschieden uns einen kleinen Nebengipfel auf 2850m anzusteuern wo wir uns dann auf die Abfahrt vorbereitet haben. Vor dem Abendessen ist eine kleine Gruppe zum Apres Ski nach Sölden aufgebrochen. Mit leckeren Kasspozn wurden die Rückkehrer bereits auf der Hütte erwartet. Das Tourenziel für Freitag ist auf das Eiskögele (3233m) gefallen.

Freitag 24,03.2017
Nach Abfahrt mit dem Auto zu Peppis „Parkplatz Geheimtipp“ in Obergurgl ist der Großteil der Gruppe vom Universitätssportheim zum Eiskögele gestartet. Die Fahrer mussten das Auto um parken und sind dann nachgekommen. Bei perfekten Verhältnissen wurde der Anstieg zum Eiskögele und Langtalereckhütte durch mehrere Gruppen bewältigt. Über eine Steilstufe dann etwas flacher ging es in Spitzkehren bis zum Skidepot des Eiskögeles bei traumhafter Aussicht auf die Bergwelt und Gletscher. Dem Eiskögele sind dann noch einige aufs Haupt gestiegen. Eine echte Traumabfahrt in unverspurten Gelände und Pulverschnee war alle Mühe wert auf 3233mm aufzusteigen. Ein gutes Abendessen haben wir dann beim Brückenwirt in Zwieselstein genossen und den Tag revue passieren lassen. Als neues Tourenziel wurde die Essener Spitze ausgewählt.

Samstag 25.03.17
Es ging mit dem umweltfreundlichen Bus von Zwieselstein zur Festkogelbahn nach Obergurgl was der Startpunkt für uns alle war. Steil ansteigend über die Skipiste erreichten wir den Eingang des Ferwalltals welches wir flach ansteigend durchquerten. Immer mit Blick auf den gewaltigen Granatenkogel. Wir folgten der bereits angelegten Spur die 4 Tourengeher bereits gespurt hatten hoch zum „Schneeigen Ferwalljoch“ und weiter über den Gletscher zum Skidepot der Essener Spitze. Es bot sich ein atemberaubender Ausblick über den Gletscher und umliegende Bergwelt. Am Skidepot angekommen sind noch der ein oder andere auf die Essener Spitze (3200m) aufgestiegen. Wieder einmal hatten wir eine gigantische Abfahrt bei sehr guten Schnee und unverspurten Hängen. Beim Brückenwirt haben wir uns dann nochmals gestärkt und für Sonntag ein Tourenziel festgelegt. Ein anderer Teil entschied den Sonntag im Skigebiet in Sölden zu verbringen.

Sonntag 26.03.17
Nachdem wir bereits unsere Sachen für die Abreise vorbereitet haben, sind wir zur letzten Tour oder Skitag aufgebrochen. Die Tourengeher hatten eine doch sehr steilen Anstieg mit wenig Schnee über die erste Steilstufe. Ab hier ging es dann eher flach in das Königstal hinein. Wir spurten hoch bis zur alten Zollhütte und entscheiden uns auf das Königsjoch weiter aufzusteigen wo der Schnee doch recht harschig war. Dort angekommen entschieden wir uns dem Peppi auf der Suche nach gutem Pulverschnee Richtung Westen zu folgen. Und tatsächlich haben wir eine breitere Rinne mit gutem Schnee gefunden. Von hier aus konnten auch Teile der gestrigen Abfahrt aus der Ferne eingesehen werden. Nach einen Gruppenfoto war natürlich jeder wild auf eine super Abfahrt. Am Ende des Tals müssten wir dann noch längere Zeit einen Bergrücken queren. Auf Ski und auch mit vielen Tragepassagen ging es doch ein längeres Stück zurück bis wir wieder auf eine Abfahrt im Skigebiet gestoßen sind. Nach der Anstrengung war dann jeder froh im Tal zu sein. Zurück an der Hütte gab es noch eine kurze Kaffeepause bevor wir die Heimfahrt angetreten haben.

Alles in allem waren es 5 super Tage mit viel Spaß, gutem Wetter und doch noch perfektem Schnee.

Markus Nowokowsky