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Skitour Strimskogel

26.02.2017

Am Sonntag den 26.02. unternahm die Sektion Straubing des DAV eine Skitour zum Strimskogel bei Zauchensee im Salzburger Land unter der Leitung von Sepp Zwinger. Die zahlreichen Anmeldungen, die auch den großen Bedarf an Skitouren-Angeboten für Einsteiger, Genießer und Geübte dieser Schwierigkeitsstufe zeigt, machte es erforderlich die große Gruppe in drei kleinere unter der Führung von Sepp Zwinger, Peppi Grill und Thomas Rupprecht aufzuteilen.

Nachdem die obligatorische LVS-Ausrüstung auf Funktionsfähigkeit getestet wurde, startete die Tour zunächst über einen Forstweg. Nach etwa 100 HM konnten die weit ausladenden Serpentinen durch den lichter werdenden Wald abgekürzt werden. Eine knappe Stunde später wurden die Strimsalmen erreicht und die erste kleine Pause stand an. Das Wetter war zwar angenehm und nicht zu warm, aber eine Skitour ist in jedem Fall eine schweißtreibende Angelegenheit - und so war die kleine Trinkpause sehr willkommen.

Weiter ging es steiler und durch den lichter werdenden Bergwald zum Sattel zwischen Strimskogel und Taxlalmkogel. Von dort führte der Weg über die Flanke Richtung Gipfel. Dieser war ob der zahlreichen Besucher zwar etwas stark befüllt, aber die Aussicht war grandios vom Dachstein über Bischofsmütze, Tennengebirge, Hochkönig und hohe Tauern. Die Gipfelbrotzeit war natürlich überfällig und alle Teilnehmer ließen es sich besonders gut schmecken.

Die Abfahrt vom Gipfel war etwas schwierig, da durch den verblasenen Schnee sehr vielen Steinen knapp unter der Schnee-Decke oder darüber hinaus ausgewichen werden musste. Aber nach dem Gipfelaufbau ging die Fahrt durch die Latschenkiefern umso besser. Beim bereits oben erwähnten Sattel entschied sich die Gruppe wegen des schönen Wetters - und man war auch gut in der Zeit - noch auf den Taxlalmkogel aufzusteigen. Es ging nochmal etwa eine halbe Stunde bei schönster Aussicht am Grat entlang. Am zweiten Gipfel angekommen konnten die Skifelle nun endgültig eingepackt werden. Die Abfahrt ging über teilweise noch unverspurten Schnee durch lichten Latschen-Kiefern- und Bergfichtenwald. Eine wahre Belohnung für die Aufstiegsmühen. Dann gab es kurz vor Ende noch eine kleine Pause auf der Strimsalm in der die letzten Brotzeitreste vertilgt werden konnten. Dabei durfte natürlich eine Schneeballschlacht nicht fehlen - zumindest für diejenigen die noch über Kraftreserven verfügten.

Alle Teilnehmer sind am Ende gut unten angekommen und so konnte man den herrlichen und ausgefüllten Tag bei einer Einkehr in Altenmarkt ausklingen lassen.

- Johann Meidinger -