© Birgit Raith

Tourenbericht Familienwanderung Straubinger Haus

30.08.2023

Teilnehmer: 11 Familien

Datum: 30.08.-31.08.23

Treffpunkt: Parkplatz Steinplatte 12 Uhr

Tag 1:

Bei etwas wechselhaften Wetterausblick für den ersten Tag trafen wir uns mittags am Wanderparkplatz Steinplatte. Wir warteten dann aber noch einen Regenschauer ab, da wir in den ersten 10 Minuten unserer Wanderung nicht gleich nass werden wollten. Der Aufstieg war mit 2,5 bis 3 Stunden geplant und betrug ca. 6,6 km.

Zuerst wanderten wir durch lichten Wald, der dann auf eine Kiesstraße führte, die wir ungefähr 30 Minuten hinaufgingen. Von dort an ging es einen steinigen Pfad entlang, dieser führte immer wieder an Weiden und Kühen entlang. Ein Teil von uns Kindern war ganz vorn und wir mussten immer wieder auf die anderen warten. Zwischendurch machten wir immer wieder kleine Pausen am Wegrand, damit auch alle in der Gruppe zusammenbleiben konnten. Die Zeit verging sehr schnell und wir machen eine letzte Brotzeitpause an einem Wegweiser auf einer Wiese zwischen Latschen. Endlich hatten wir es fast geschafft, nur noch 45 Minuten bis zum Straubinger Haus. Jetzt ging es etwas 15 Minuten einen schmalen steinigen Weg hinauf bei dem auf der linken Seite das Gelände ziemlich steil nach unten ging. Nach diesem Aufstieg kamen wir auf eine große Wiese, auf dem ein Steinbrunnen mit kaltem Quellwasser stand. Diesen nutzen wir sofort als Abkühlung. Nun konnten wir das Straubinger Haus auch schon sehen. Wir mussten nur noch den Weg nach unten folgen. Die Ersten nutzen gleich den Spielplatz als perfekten Zeitvertreiben, um auch noch auf die letzten in der Gruppe zu warten. Bei leckeren Zucchini-Schokokuchen und Apfelstrudel mit Kaffee und Apfelschorle genossen wir die Ankunft auf dem Haus. Als nächstes teilte Tom unsere Zimmer ein. Am späteren Nachmittag entschlossen sich noch 2 Väter aus unserer Gruppe das Fellhorn innerhalb von 17 Minuten zu „belaufen“. Kurz nachdem sie losgelaufen waren, gab es einen kräftigen Gewitterschauer und die beiden kamen später wollbehalten, aber durchnässt und etwas später als ursprünglich geplant, wieder zurück. Drinnen in der Stube war es schön warm und so konnten sie sich wieder aufwärmen. Nach einem leckeren Abendessen konnten wir noch einen schönen Sonnenuntergang von der Terrasse aus genießen, nur war es mittlerweile aber schon kälter geworden und wir mussten uns mit den Schaffellen zudecken. Den Abend haben wir noch gemeinsam in der Stube ausklingen lassen.

Tag 2:

Dieser startete kühl, aber bei blauem Himmel, und wurde im Laufe des Tages immer wärmer. Zum Frühstück gab es ein herrliches und einfaches Buffet bei Kaffee, Tee und Kaba. Nach dem Frühstück teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Die erste Gruppe traf sich um 9 Uhr vor der Hütte und wir stiegen noch gemeinsam aufs Fellhorn. Die zweite Gruppe blieb in der Zwischenzeit bei der Hütte. Der Weg zum Gipfel war am Anfang steinig, doch dann kamen wir auf eine Weide mit 2 Kuhherden. Dann ging es hier über die Wiese weiter nach oben. Es war gar nicht mehr weit. Oben angekommen sahen wir auf der einen Seite weit ins Tal runter und auf der anderen Seite zog aber Nebel auf. Dann machten wir uns nach dem Gipfelfoto wieder auf dem Rückweg, um die 2. Gruppe wieder an der Hütte zu treffen. Jetzt begann der Abstieg und wir gingen denselben Weg zurück wie am Tag zuvor. Auf dem Rückweg entdeckten wir dann sogar Pferde auf einer Weide, welchen wir am Vortag gar nicht bemerkt hatten. Hier machten wir auch eine kurze Pause auf einer Weide. Auf dem letzten Stück zurück zum Parkplatz, könnten wir noch entscheiden, ob wir wie am Vortag die Forststraße oder eine kleinen Wandersteig nutzen wollten. Zum Schluss trafen wir uns nochmal alle am Parkplatz bei einer kleinen Kapelle, wo wir nochmal eine kleine Brotzeit machten, bevor wir uns alle auf den Heimweg machten.

Es war wieder eine sehr schöne Tour mit Wiederholungsbedarf.

Text: Johanna Feiertag; Bilder: Birgit Raith