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2-Tagestour Altmühltal – Donaudurchbruch – Kehlheim

15.10.2023

Im Grunde handelte es sich bei der Tour um die Teilstrecke Riedenburg-Kehlheim des Jurasteigs (https://jurasteig.de). Doch alles der Reihe nach.

Tag 1:
Am Samstag 14.10.23 sind wir mit dem Zug/Bus nach Kelheim gefahren. Dabei haben wir den Bus nach Riedenburg versäumt, so dass wir kurzerhand die gesamte Tour „umdrehten“. Bedeutet, statt von Riedenburg nach Kelheim zu gehen, gingen wir von Kelheim nach Riedenburg. In angenehmer Herbstatmosphäre gingen wir der Donau entlang Richtung Weltenburg zum Klösterl. Dort nutzten wir die Chance, mit einer „Zuln“ (Zille/Holzboot) durch den beeindruckenden Donaudurchbruch zu fahren. Wir ließen uns auf der gegenüberliegenden Seite von Weltenburg am Ufer absetzen. Anschließend stiegen wir zum Aussichtspunkt beim Donaudurchbruch auf und gingen von da an den Keltenwall Richtung Altmühl entlang. Mittlerweile wurde das Wetter zunehmend schlechter/regnerischer. An der Altmühl angekommen, folgten wir dieser flussaufwärts. Wir machten einen Abstecher zu den Klausenhöhlen, welche wir aber wegen dem winterlichen Betretungsverbot nicht betraten. Von dort gingen wir über die längste Holzbrücke Europas, den „Tatzelwurm“ nach Essing. Da wir mittlerweile alle durchnässt waren, war es ein Segen mit dem Brauereigasthof Schneider eine komfortable Unterbringung zu haben, in der wir uns aufwärmen/duschen und die Kleidung trocknen konnten. In geselliger Runde gingen wir dann vom (Spätnachmittags-) Kaffee zur Brauereiführung über, an welche wir bei einem gemütlichen Abendessen unsere eigene „Bierprobe“ anschlossen.

Tag 2:
Nach dem ausgiebigen Frühstück wollten wir eigentlich zur Burg Randeck aufsteigen. Wir entschlossen uns aber wegen der instabilen Wetterlage direkt zur Burg Prunn zu gehen. Bei Nußhausen wechselten wir auf die andere Altmühlseite. Nach einer kurzen Brotzeit gingen wir dann durch die herbstliche Waldlandschaft. In Riedenburg angekommen, setzten wir uns in ein Café. Genau zur richtigen Zeit, um einem heftigen Regenschauer zu entgehen. Anschließend haben wir noch kurz ein Kürbisfest besucht und mit einem Eis in der Hand die Stadt erkundet, um danach pünktlich mit Bus und Bahn wieder nach Hause zu fahren. Alles in allem zwei Tage mit durchwachsenen bis schlechtem Wetter, aber einer super Herbststimmung, interessanten Sehenswürdigkeiten und vielen guten Gesprächen mit netten Teilnehmern.

Text: Thomas Raith, Bilder: Johann Raith, Michael Raith